Pensionär nach Herz-Kreislaufstillstand zurück im Leben
Unser Antrieb ist es, Leben zu retten und Patienten mit einem Herz-Kreislaufstillstand die Chance auf ein neurologisch intaktes Überleben zu geben. Weltweit an jedem Ort, inner- und außerklinisch. Unser System fügt sich in die Rettungskette ein und kommt zum Einsatz, wenn allen Bemühungen zum Trotz das Herz mit den gängigen Behandlungsmethoden nicht mehr zu schlagen beginnt.
Peter Kunzelmann lag bewusstlos auf dem Küchenboden seines Hauses auf dem Land, als seine Frau ihn fand. Sich dem Ernst der Situation bewusst, rief sie sofort den Rettungsdienst. Bereits nach drei Minuten waren zwei Ersthelfer vor Ort, die direkt mit lebenserhaltenden Maßnahmen begannen. Die jungen Leute waren durch die Leitstelle über eine Ersthelfer-App alarmiert worden. Profimaßnahmen wurden dann durch den etwas später eingetroffenen Rettungsdienst eingeleitet. Dieser überführte Peter K. direkt in das Universitätsklinikum Freiburg. Da alle bisherigen Bemühungen nicht zum Wiedereisetzen seines Herzens geführt hatten, wurde Peter K. im Klinikum an eine extrakorporale Zirkulation namens CARL angeschlossen. Mit CARL verschaffte man dem damals 68-Jährigen die benötigte Zeit bis zur Behandlung des schweren Herzinfarktes, den er, wie sich herausstellte, zuhause erlitten hatte.
Peter K. lag anschließend sieben Wochen auf der Intensivstation im Koma und konnte nach einem mehrmonatigen Krankenhausaufenthalt und acht Wochen in der Reha entlassen werden. Es zeigen sich bei ihm bis heute keine neurologischen Schäden im Gehirn und auch motorisch sind keine nennenswerten Einschränkungen zu verzeichnen. Der Pensionär fährt im Gegenteil wieder Auto, ist mobil und freut sich besonders, dass er seiner großen Leidenschaft wieder nachgehen kann: Im Herbst bei der Olivenernte auf Sizilien als Gastarbeiter mitzuwirken.
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