Die Pandemie beschleunigt Innovationen im Gesundheitswesen
Pressebeitrag Getinge.de, 15.07.2021
Als Gesundheitseinrichtungen weltweit dringend effiziente Strategien benötigten, um die langen Wartelisten für Operationen abzuarbeiten, die während der Pandemie abgesagt werden mussten, gaben Matthias Rath von Getinge und sein Team ihr Bestes und entwickelten ein Planungstool, mit dessen Hilfe Krankenhäuser ihre OP-Kapazitäten bestmöglich priorisieren können. Lernen Sie den Erfinder von Torin OptimalQ kennen.
„Genau genommen war das Projekt zu diesem Zeitpunkt schon am Laufen. In vielen Gesundheitseinrichtungen gab es bereits vor dem Ausbruch von COVID-19 lange Wartelisten für chirurgische Eingriffe. Aus diesem Grund beschäftigten wir uns mit der Entwicklung eines wissensbasierten Tools. Die Pandemie motivierte uns, schneller eine effiziente Lösung zu finden“, erklärt Matthias Rath, Director Product Management & Business Development OR Solutions bei Getinge.
Torin OptimalQ ist ein weiteres beeindruckendes Beispiel für die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung im Gesundheitswesen und wurde im Sommer 2020 als unmittelbare Konsequenz der akuten Situation eingeführt.
„Zusätzlich zur Bereitstellung von mechanischen Beatmungsgeräten und anderen medizinischen Geräten zur Unterstützung der Behandlung schwer kranker COVID-19-Patienten freuten wir uns bei Getinge sehr darüber, dass wir die Krankenhäuser auch bei der effizienten Wiederaufnahme ihrer chirurgischen Aktivitäten unterstützen konnten“, sagt Rath.
Torin OptimalQ ist eine skalierbare und einfach zu implementierende Lösung, die schnell einen priorisierten OP-Plan für Patienten und Mitarbeiter erstellt. Die Software kann auch von Kunden eingesetzt werden, die aktuell nicht mit der Torin OP-Management-Lösung arbeiten.
„Wir kombinieren Statistiken aus verschiedenen Bereichen, zum Beispiel OP-Dauer und Best Practices für die Planung, mit den Wartelistendaten des Kunden. So können wir die optimale Priorisierung der Operationen berechnen und einen OP-Plan für die nächsten Wochen vorschlagen“, erklärt Rath.
Er führt weiter aus: „Durch den Vorschlag hat die OP-Abteilung einen deutlichen Vorsprung. Verbunden mit den eigenen Erfahrungen und Kompetenzen kann das System bessere Ergebnisse und bessere Arbeitsbedingungen ermöglichen.“
Um den Zugang von Krankenhäusern zur Planungssoftware zu erleichtern, hat Getinge ein dreistufiges Angebot entwickelt, das auch die Option enthält, die Software einige Wochen lang zu testen und zu beurteilen. „Wenn sie nach dem Testzeitraum überzeugt sind, ist ein unkomplizierter Umstieg auf die Torin OP-Management-Lösung möglich, in der die Funktion für das Wartelisten-Management vollständig integriert ist“, erklärt Matthias Rath.
Im Regelfall machen die chirurgischen Aktivitäten etwa 70 % der Gesamtkosten eines Krankenhauses aus. Eine effiziente Nutzung dieser Kapazitäten ist entscheidend für die Verbesserung der klinischen und finanziellen Ergebnisse.
„Selbst wenn wir die Auswirkungen der Pandemie aus unserer Gleichung herausnehmen, ist Torin OptimalQ ein leistungsfähiges Tool, mit dem Krankenhäuser ihre OP-Wartelisten bestmöglich verwalten können. Wir konnten in einigen Fällen beobachten, dass die OP-Kapazitäten besser ausgenutzt wurden und sich die Investition in unsere Software bereits nach weniger als einem Jahr amortisiert hatte“, erklärt er.
Seit der Einführung der ersten Version der Software hat Getinge weitere Verbesserungen vorgenommen und die Vorhersage der OP-Dauer in das Torin Optimization Paket integriert. Mithilfe von maschinellem Lernen können Krankenhäuser die Genauigkeit des OP-Zeitplans und der OP-Auslastung verbessern – und Matthias Rath ist überzeugt, dass der Weg noch nicht zu Ende ist.
„Die weiteren Möglichkeiten hin zu einer vollständig automatisierten Lösung für die Erstellung eines OP-Plans, der alle relevanten Parameter berücksichtigt, ist eine große Motivation für mein Team und unsere Kollegen aus der kognitiven Informatik“, sagt er.
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