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Covid-Patienten profitieren von Innovation aus der Region

Heilbronner Stimme, 27.05.2020

Valerie Blass

Die Geräte der Firma Xenios aus dem Heilbronner Zukunftspark werden bei der Beatmung schwer kranker Corona-Patienten eingesetzt. SLK-Chefarzt Marcus Hennersdorf erklärt, worum es dabei geht.

Es sind noch wenige schwerkranke Patienten, die derzeit auf der Covid-Intensivstation am SLK-Klinikum am Gesundbrunnen behandelt werden. „Darüber sind wir sehr erleichtert“, sagt Klinikdirektor Marcus Hennersdorf. An Ostern sei die Station voll gewesen.

Für einen Laien sind die Bilder, die sich hier bieten, dennoch schockierend. Die Patienten verschwinden hinter riesigen Türmen aus Medizingeräten, sie liegen im Koma, werden beatmet, Schläuche überall. Einige bekommen zusätzlich eine sogenannte ECMO-Therapie. Das ist ein Verfahren, bei dem mithilfe einer externen Maschine Blut aus dem Körper gereinigt wird und dann wieder zurückfließt, angereichert mit Sauerstoff.

Das Verfahren kommt normalerweise bei Herz-Kreislauf-Versagen zum Einsatz. Jetzt, in der Corona-Krise, kann es eine wichtige Hilfe bei Lungenversagen sein.

„Der größte Gewinn ist die Live-Messung von Blutwerten“

Oberarzt Dominik Scharpf, der häufig mit der Technologie arbeitet, spricht von einer „Bridge to Recovery“ (Brücke zur Erholung). Man könne durch den Einsatz von ECMO die Beatmung „fast komplett zurückfahren, das gibt der Lunge die Möglichkeit zu heilen“.

Dabei kommt Technologie aus Heilbronn zum Einsatz. Marcus Hennersdorf kooperiert seit vielen Jahren mit der Firma Xenios aus dem Zukunftspark Wohlgelegen bei der Entwicklung einer Herz-Lungen-Maschine. Ein neues, an der Uni Freiburg entwickeltes Gerät wird aktuell ebenfalls bei SLK genutzt. Das so genannte Carl-System der Firma Resuscitec mit Komponenten von Xenios hat Funktionen automatisiert, die vorher Ärzte übernommen haben. Es misst Blutgase, Körpertemperatur und Blutdruck automatisch und passt die Therapie selbstständig an. „Der größte Gewinn ist die Live-Messung von Blutwerten“, sagt Dominik Scharpf. Vorher habe man dem Patienten erst Blut abnehmen und dieses dann im Labor untersuchen lassen müssen. „Carl“ macht das in Echtzeit.

Das Carl-System ist teuer

Für die Therapie bedeutet das einen immensen Zeitgewinn – und bei Herz-Kreislauf-Versagen ist Zeit ein entscheidender Faktor. „Der Arzt ist immer noch notwendig, aber die Maschine kann sehr viel selbst regulieren“, sagt Scharpf.

Bei der Behandlung schwer kranker Covid-19-Patienten kommen sowohl die herkömmlichen ECMO-Geräte als auch die neue Carl-Techologie zum Einsatz. „Wir hatten hier viele Patienten, die durch Beatmung nicht ausreichend versorgt waren“, sagt Hennersdorf. Durch das Verfahren könne dem Körper fünfmal so viel Sauerstoff zugeleitet werden wie durch Beatmung alleine. „Wir können so Menschen am Leben erhalten, die früher gestorben wären.“ Weil das Verfahren „sehr invasiv“ ist, also maximal in den Körper eingreift, mache der Einsatz vor allem bei jüngeren Patienten Sinn.

Das neue Carl-System ist teuer – 130.000 Euro koste die Anschaffung eines Geräts, sagt Hennersdorf. Geld aus Heilbronn hilft: Der Förderverein für medizinische Innovation (FMI) hat SLK beim Kauf unterstützt. Das Wissen der SLK-Ärzte soll nach Ende der Pandemie in eine internationale Studie einfließen: Der Fokus wird dann wieder auf dem Einsatz der Maschine bei der Therapie von Herz-Kreislauf-Versagen liegen.

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